Orte des Zusammenkommens und Grünanlagen bieten einen entscheidenden Mehrwert, wenn es um das persönliche Wohlbefinden geht. Kurze Wege im Alltag zählen ebenso dazu. Innerhalb einer Stadt, gerade mit einer erhöhten Bevölkerungsdichte, leisten Wohnquartiere einen solchen Beitrag.
Der Entwurf des neuen Quartiers Bilker Westend ist so ein Ort, an dem diese Anforderungen erfüllt werden. Ein früheres Gewerbegebiet am südlichen Stadteingang von Düsseldorf wird in das bestehende Stadtgefüge eingebunden: Unmittelbar an der viel befahrenen Völklinger Straße entwarf CROSS Architecture im Auftrag der Gentes Gruppe ein urbanes Quartier mit zukunftsfähigem Nutzungsmix aus Wohnen, Dienstleistung, Gewerbe und Kindertagesstätte.
Das Konzept wurde in einem partizipativen Prozess entwickelt, der in enger Zusammenarbeit mit der Stadt sowie der direkten Nachbarschaft durchgeführt wurde. So wurden die Bedürfnisse und Anforderungen detailliert herausgearbeitet – ein Stadtquartier für Alle ist das Ziel.
Neben einer offenen Wohnanlage und einem urbanen Quartiersplatz, bilden großzügige Grünflächen den Mittelpunkt – eine grüne Oase, mehr noch ein Dschungel im städtischen Raum diente als Inspiration. Ebenso ist eine Kindertagesstätte Teil der Planung wie auch ein urbaner Quartiersplatz. Dieser Platz ist als kommunikativer Aufenthaltsortgedacht, der zum Verweilen und Begegnen einlädt.
Auch das auf dem Quartier angesiedelte, 16-stöckige Bürogebäude MarkOne verfolgt ein integratives Konzept. In diesem Bürogebäude konzipierte CROSS Architecture eine Quartierslounge für die Bilker Westend Nachbarschaft. Co-working, Gastronomie und Quartiersküche mit Veranstaltungsraum wurden bei der Gestaltung des Standortes mit bedacht. Dessen intensive Fassadenbegrünung führt sowohl zu wertvollen Ausblicken als auch zu einer erhöhten Biodiversität und einer natürlichen Kühlung des Quartiers.
"Für uns lag der große Reiz darin, dieses Grundstück am Übergang zur Innenstadt aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken. Wir wollten das Quartier beleben, um eine neue Durchlässigkeit zu erzeugen und so den Sprung von der Stadt über die Bahntrasse in den Stadtteil Bilk zu ermöglichen."
Gentes Gruppe
Machbarkeitsstudie
Leistungsphase 1-2
C. Wens, M. Sporer, P. Kropmanns, T. Mitschke. P. Dörrwächter, T. Duraku, L. Hermoso Heimannsfeld, A. Ramirez Marrrujo, I. Castrejon, J. Spaltmann, J. Martinez Tafalla, J. Görling, M.-J. Gim
GREENBOX Landschaftsarchitekten
Walter Reif Ingenieure
Walter Maier Ingenieure GmbH
Kempen Krause
Peutz Consult
rendertaxi