Vierzig549, Düsseldorf

Das bunte Leben in Düsseldorf

Durch die Überarbeitung des städtebaulichen Masterplans gewinnt das Quartier Vierzig549 an wertvoller Wohnfläche, die Lebensqualität im Innen und Außen schafft.
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Auftraggeber
Wohnen in VIERZG549 Düsseldorf GmbH & Co. KG
Status
In Planung
Zeitraum
2020-2026
Größe
201 Wohnungen, 33.000
m2

Lebensentwürfe verändern sich. Gleichzeitig verändern sich dadurch auch die Anforderungen an Architektur, die auf neue Wohnbedürfnisse reagiert. Anstelle von Büroflächen werden Wohnungsbauten benötigt, die den Wunsch nach privaten Rückzugsorten, offener Gemeinschaft und nachbarschaftlichen Räumen erfüllen.

Südlich des Areal Böhler im Düsseldorfer Stadtteil Heerdt befindet sich das neue Wohnquartier Vierzig549, von dem ein Großteil der Gebäude in den vergangenen Jahren bereits fertiggestellt worden sind. Der letzte Bauabschnitt besteht aus zwei geschlossenen Blockbauten und einem Hochhaus, für die als Nutzung ursprünglich vorwiegend Büro- und Gewerbeflächen vorgesehen waren. Seit der Erstellung des Masterplanes im Jahr 2012 haben sich die Anforderungen jedoch grundlegend verändert. Architektur und Städtebau mussten also neu gedacht werden.

CROSS Architecture verfolgte das Ziel, „das bunte Leben“ als lebendiges Wohnquartier zu gestalten. Dazu zählt ein ausgewogenes Nutzungskonzept, differenzierte Wohn-und Erschließungsformen, nachhaltige Baukonstruktionen sowie großzügige Grünflächen.

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Bei der Umgestaltung des Bebauungsplans arrangierte CROSS Architecture unterschiedliche Bauvolumen neu. Bestehende, in sich geschlossene Hofstrukturen wurden aufgebrochen, sodass geschützte Freiflächen entstanden, ohne dabei an Wohnfläche zu verlieren. Das, was aus dem Baukörper an Fläche herausgenommen wird, wird als Volumen in der Höhe hinzugefügt. Ein nachhaltiger Ansatz, denn so entsteht nicht nur neuer Wohnraum mit mehr Lichteinfall. Gleichzeitig eröffnen sich unversiegelte Innenhöfe, die begrünte Orte des Zusammenkommens sind. Eine Durchlässigkeit zum gesamten Quartier Vierzig549 bietet so eine Anknüpfung an die direkte Nachbarschaft.

Um den urbanen Charakter des Quartiers zu stärken und die Volumen auszugleichen, wurden innerhalb der Planung alle Gebäude um zusätzliche Geschosse ergänzt. Das jetzt 17-stöckige Hochhaus mit polygonalem Grundriss erscheint als schlanker Wohnturm, der eine Landmarke im gesamten Areal darstellt.

In Zusammenarbeit mit dem Büro KRAFT.RAUM wurden Grünanlagen geplant, die zu einer lebenswerten Quartiersgestaltung beitragen. Die enge Verzahnung der Freiräume mit der Architektur und die Verbindung aller drei Bauteile stehen dabei im Fokus. Zentrales Gestaltungselement ist die kantige und polygonale Formensprache, die als Fortsetzung der Gebäudekubatur auch den Außenraum prägt. Gleichzeitig wird so die Strenge des städtebaulichen Entwurfs spielerisch aufgelockert. Neben einem Quartierspark, der die Nachbarschaft verbindet, wurde eine umfassende Fassadenbegrünung berücksichtigt, die ebenfalls zu einer Verbesserung des Mikroklimas im Quartier beiträgt.

Die Formensprache der Gebäude ist nicht nur durch polygonale Grundrisse charakteristisch. Ihre Holztafelbau-Fassade ist geprägt von vorspringenden Balkonen, horizontalen Bändern und vertikal verlaufenden Materialstrukturen. Architektonische Details, die in ihrer Gesamtwirkung ein modernes, ruhiges Erscheinungsbild verfolgen.

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Um den urbanen Charakter des Quartiers zu stärken und die Volumen auszugleichen, wurden innerhalb der Planung alle Gebäude um zusätzliche Geschosse ergänzt. Das jetzt 17-stöckige Hochhaus mit polygonalem Grundriss erscheint als schlanker Wohnturm, der eine Landmarke im gesamten Areal darstellt.

In Zusammenarbeit mit dem Büro KRAFT.RAUM wurden Grünanlagen geplant, die zu einer lebenswerten Quartiersgestaltung beitragen. Die enge Verzahnung der Freiräume mit der Architektur und die Verbindung aller drei Bauteile stehen dabei im Fokus. Zentrales Gestaltungselement ist die kantige und polygonale Formensprache, die als Fortsetzung der Gebäudekubatur auch den Außenraum prägt. Gleichzeitig wird so die Strenge des städtebaulichen Entwurfs spielerisch aufgelockert. Neben einem Quartierspark, der die Nachbarschaft verbindet, wurde eine umfassende Fassadenbegrünung berücksichtigt, die ebenfalls zu einer Verbesserung des Mikroklimas im Quartier beiträgt.

Die Formensprache der Gebäude ist nicht nur durch polygonale Grundrisse charakteristisch. Ihre Holztafelbau-Fassade ist geprägt von vorspringenden Balkonen, horizontalen Bändern und vertikal verlaufenden Materialstrukturen. Architektonische Details, die in ihrer Gesamtwirkung ein modernes, ruhiges Erscheinungsbild verfolgen.  

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Auftraggeber

Wohnen in VIERZG549 Düsseldorf GmbH & Co. KG

Akquise

Realisierungswettbewerb, 1. Preis

Auftrag

Leistungsphase 1-4, Leitdetailplanung

Team

M. Sporer, C. Wens, P. Kropmans, P. Dörrwächter, T. Mitschke, S. Stupp, R. Singh, P. Both, A. Strauff, A. Janich, A. Mavazhe, S. Fortuno, E. Meyer, J. Görling, K. Gerstein, T. Duraku

Landschaftsarchitektur

KRAFT.RAUM Landschaftsarchitekturund Stadtentwicklung

Tragwerksplanung

A.R.T. GmbH

Technische Gebäudeausstattung

Ingenieurbüro Nordhorn GmbH & Co. KG

Brandschutz

BPK Fire Safety Consultants GmbH & Co. KG

Bauphysik

Peutz Consult GmbH

Visualisierung

rendertaxi